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Dienstag, 6. Mai 2014
Über den Autor:
falkenried, 13:43h
August von Falkenried
(Bibliomane, Tüftler, Reisender)
Alter: 42
Geboren am 27. April 1857 in Deutschland
1863-1878 Internat in Canterbury , England
1885 Dienst in der Britischen Armee unter Herbert Stewart In der Schlacht von Abu Klea im Sudan
Noch im gleichen Jahr aufgrund einer Schussverletzung am linken Bein ausgeschieden. (Wodurch nun geklärt ist, dass mein Stock mehr als nur ein modisches Accessoire ist.)
1887 erneuter Wohnsitz in Deutschland, Berlin
1889 Auf der Weltausstellung in Paris, Frankreich lerne ich Herman Hollerith kennen, ohne dessen Erfindung des Lochkartensystems die Berechnung der chronometrischen Zeitachsen vermutlich gar nicht erst möglich wären.
1899 Selbstversuch mit Chronometrischen-Zeitachsen-Differenzgetriebe (einer Erfindung meines väterlichen Freundes Emil Berliner) und der Anfang meiner Reise ins Ungewisse der Zeit.
2014 Gestrandet … NOW!
(Bibliomane, Tüftler, Reisender)
Alter: 42
Geboren am 27. April 1857 in Deutschland
1863-1878 Internat in Canterbury , England
1885 Dienst in der Britischen Armee unter Herbert Stewart In der Schlacht von Abu Klea im Sudan
Noch im gleichen Jahr aufgrund einer Schussverletzung am linken Bein ausgeschieden. (Wodurch nun geklärt ist, dass mein Stock mehr als nur ein modisches Accessoire ist.)
1887 erneuter Wohnsitz in Deutschland, Berlin
1889 Auf der Weltausstellung in Paris, Frankreich lerne ich Herman Hollerith kennen, ohne dessen Erfindung des Lochkartensystems die Berechnung der chronometrischen Zeitachsen vermutlich gar nicht erst möglich wären.
1899 Selbstversuch mit Chronometrischen-Zeitachsen-Differenzgetriebe (einer Erfindung meines väterlichen Freundes Emil Berliner) und der Anfang meiner Reise ins Ungewisse der Zeit.
2014 Gestrandet … NOW!
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Kapitel 1 - Kontrolle
falkenried, 13:13h
In dem ich damit beginne, mich mit den Möglichkeiten dieser Zeit zu befassen, meine Gedanken zu bewahren.
Es ist mehr als ungewöhnlich, sich an diese dampf und zahnradlose Maschine zu setzen und über eine Schreibtastatur ohne den typischen Klang der klackenden Typenhebel Wort für Wort zu verewigen. Wie von Geisterhand gesetzt erscheinen meine Gedanken auf dem strahlenden Schirm, dessen röhrenloser Bildaufbau mir wohl für immer ein Mysterium bleiben wird. Am Ende liegt da kein Stapel Papier vor mir. Keine engbeschrieben Seiten, bereit für die Katalogisierung und mechanischer Ablage. Keine Lochstreifenkarte, die gestanzt und beschriftet mich an die getane Arbeit eines Tages erinnert. Nur mehr ein, unsinniger Weise mit „Maus“ betiteltes Eingabegerät, dessen virtuelles Abbild in Form eines fladrigen Pfeils darüber entscheidet, ob die Erfassung bestehen bleibt, oder nicht. Speichern! Vergesse niemals zu speichern. Eine Lektion, die ich mit süßer Bitterkeit als erstes lernte, als ich mit der Arbeit an dieser Wundermaschine begann. In meiner Zeit speicherten wir Kraft. Wir komprimierten Dampf, oder zogen Federn auf; Kontrollierte Arbeitskraft über Zeit. Kontrolle bedeutet Macht: Heute speichert man Daten!
Es ist bereits Abend geworden, als ich zum wiederholten Male diese Zeilen eingebe. Ich nestele an der Kette meiner Uhr und blicke erstaunt auf den fortgeschrittenen Stundenzeiger des liebgewonnenen Kleinods. Er bestätigt, was mein Bauch längst mit einem Grummeln voraussagte: Es wird Zeit für einen Imbiss.
In diesem Sinne verbleibe ich für heute mit knurrendem Magen und einem intuitiven „Klick“ auf speichern,
Hochachtungsvoll Ihr
August von Falkenried
Es ist mehr als ungewöhnlich, sich an diese dampf und zahnradlose Maschine zu setzen und über eine Schreibtastatur ohne den typischen Klang der klackenden Typenhebel Wort für Wort zu verewigen. Wie von Geisterhand gesetzt erscheinen meine Gedanken auf dem strahlenden Schirm, dessen röhrenloser Bildaufbau mir wohl für immer ein Mysterium bleiben wird. Am Ende liegt da kein Stapel Papier vor mir. Keine engbeschrieben Seiten, bereit für die Katalogisierung und mechanischer Ablage. Keine Lochstreifenkarte, die gestanzt und beschriftet mich an die getane Arbeit eines Tages erinnert. Nur mehr ein, unsinniger Weise mit „Maus“ betiteltes Eingabegerät, dessen virtuelles Abbild in Form eines fladrigen Pfeils darüber entscheidet, ob die Erfassung bestehen bleibt, oder nicht. Speichern! Vergesse niemals zu speichern. Eine Lektion, die ich mit süßer Bitterkeit als erstes lernte, als ich mit der Arbeit an dieser Wundermaschine begann. In meiner Zeit speicherten wir Kraft. Wir komprimierten Dampf, oder zogen Federn auf; Kontrollierte Arbeitskraft über Zeit. Kontrolle bedeutet Macht: Heute speichert man Daten!
Es ist bereits Abend geworden, als ich zum wiederholten Male diese Zeilen eingebe. Ich nestele an der Kette meiner Uhr und blicke erstaunt auf den fortgeschrittenen Stundenzeiger des liebgewonnenen Kleinods. Er bestätigt, was mein Bauch längst mit einem Grummeln voraussagte: Es wird Zeit für einen Imbiss.
In diesem Sinne verbleibe ich für heute mit knurrendem Magen und einem intuitiven „Klick“ auf speichern,
Hochachtungsvoll Ihr
August von Falkenried
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Quelle
falkenried, 13:11h
(**)Quelle für historisch angelehnte Daten: http://de.wikipedia.org
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